Die Weihnachtsglosse
Nicht ganz ernstzunehmende Gedanken eines Gottesdienstbesuchers an Heilig Abend.
Hier ist nun eine Beschreibung meiner Erlebnisse am Heiligabend. ... es soll als Anregung verstanden werden, dass nicht alles, was so in und um die Kirche passiert, so bierernst genommen werden soll (Ich vermisse übrigens immer noch den Applaus nach einer gelungenen Predigt).
Ich bin mal wieder an Heiligabend in die Kirche gegangen. Es war eigentlich
nichts besonderes, es gab wie immer viel zu viele Leute und der Pfarrer war
auch da.
Ganz dezent, in schwarz gekleidet, mit einem frisch gebügelten Beffchen.
Dabei ist mir eingefallen: Eine Pfarr-Frau hats auch nicht einfach... Aber fesch
schaut er wieder aus, unser Pfarrer. Wir haben uns dann entschlossen, uns ganz
nach oben zu setzen, weil mit uns die Wärme emporsteigen würde. Während
wir so die Treppe hinaufstiegen, habe ich darüber nachgedacht, ob das Wort
“Beffchen” wohl mit “Paffen” (bzw. Rauchen im Allgemeinen) zu tun hat. Als wir
gerade die zweite Empore erklommen hatten, war mir eigentlich klar, dass Beffchen
nicht von Paffen, sondern von Pfaffen herkommen muss. Das “f” ist wohl irgendwann
mal verloren gegangen.
Hier oben ist es viel interessanter als unten. Während man in den unteren
Etagen nur Hinterköpfe sieht, hat man von oben alle Kirchgänger genauestens
im Blick. Außerdem ist es wesentlich weniger auffällig, wenn man
in der Kirche andächtig nach unten schaut, als wenn man erwartungsvoll
nach oben starrt.
Als ich meinen Blick so durch das Kirchenschiff rudern lies, fiel mir sofort
auf, dass der Mesner heute keinen Talar trägt. Er trägt ihn sonst
immer. Ich rempelte meinen Nachbarn und Freund an und fragte ihn, ob der Mesner
wohl krank sei und ob sich das bald wieder gäbe. Mein Freund sah mich etwas
verwirrt und leicht entrückt an, so dass ich mir vornahm, erst mal mein
vorlautes Maul zu halten. Der Mesner war grade dabei, auf eine Leiter zu klettern
und die Kerzen der links und rechts vom Altar aufgestellten Christbäume
anzuzünden. Eine überaus anerkennenswerte Leistung für den älteren
Herrn, der schon am Rand des Rentenalters stand. Plötzlich durchzuckte
mich die Erkenntnis wie ein Blitz, warum der Gute heute keinen Talar trug: Unter
ihm stand ein Knabe, der ihm andächtig einen brennenden Kerzenstumpf empor
reichte. Hätte der Junge in der Aufregung, angestarrt von Hunderten
von Kirchgängern, die brennende Kerze nur etwas schräg nach oben gereicht,
hätte er den Talar des Mesners entfacht.
Um 18:00 Uhr sollte der Gottesdienst beginnen, es war zwei Minuten vor sechs
und der Posaunenchor war noch nicht da. Ich grübelte darüber nach,
wo die Bläser wohl abgeblieben wären. Hatten Sie es versäumt,
rechtzeitig ihre Posaunen zu stimmen? Oder umrundeten sie gerade das ungeliebte
Gemeindehaus, in der Hoffnung, dass die Mauern wie einst in Jericho vom Getöse
der Posaunen einstürzen würden und aus den Trümmern - wie einst
Phoenix aus der Asche - ein neues, komfortables Gemeindehaus erwächst?
Während ich mir darüber noch meine Großhirnrinde zerfurchte,
trappelten die Bläser auch schon die Treppe herauf.
Nun kam die “Light-Show”, die ja scheinbar unvermeidlich war: Nachdem unten
im Kirchenschiff noch einige wenige Plätze frei waren, wurde bei uns oben
einfach das Licht abgeschaltet, so dass wir im Dunkeln saßen. Die Aktion
war überaus wirkungsvoll: Wie die Motten strebten nun die ankommenden Kirchgänger
den erleuchteten Plätzen zu, während ich mir auf der abgedunkelten
zweiten Empore schon Gedanken darüber machte, wie ich wohl ohne Licht das
Kleingedruckte des Gesangbuches entziffern und fehlerfrei wiedergeben sollte.
Inzwischen hat sich der Mesner auch den obligatorischen Talar übergestülpt,
bevor er sämtliche Register der Läutemaschine zog und so im ganzen
Marktflecken verkünden ließ: Die Frommen sind jetzt mit allen, die
es auch sein wollen, auf einem Haufen. Nach und nach wurden nun auch die oberen
Ränge wieder mit Erleuchtung in Form von Photonen versorgt. Inzwischen
spielte die Orgel bereits das Vorspiel zum ersten Lied. Das Vorspiel war viel
zu kurz und ging viel zu schnell vorüber. Ich hatte das Lied erst aufgeschlagen,
als schon die zweite Strophe gesungen war. Mit meinem Gesangbuch habe ich da
etwas Schwierigkeiten. Es ist noch so neu, dass einige Seiten durch den Goldschnitt
noch zusammenkleben. Kein Eselsohr und kein Fleck ziert seine schwarze Schlichtheit.
Nun ja, ich gebe eben auf meine Sachen acht. Ich habe es schließlich erst
vor 11 Jahren zur Konfirmation geschenkt bekommen.
Während ich dann verzweifelt versuchte, in den schrägen Chor der Gemeinde
mit einzustimmen, nahm ich plötzlich wahr, dass aus der Sakristei
fünf Männer mit Klingelbeutel in der Hand stürmten - und das
schon beim ersten Lied! Ich machte mir nun Gedanken darüber, seit wann
in unserer Kirche die Vorkasse eingeführt ist und stellte fest, dass sich
seit meinem letzten Besuch doch so einiges geändert hatte. Eigentlich,
so dachte ich mir, ist es gar nicht so schlecht, wenn vorher abkassiert wird.
Ich trau mich zu wetten, dass es Gottesdienstbesucher gibt, die die Höhe
ihrer Gabe danach richten, wie ihnen der Gottesdienst, die Predigt, oder der
Mesner gefallen haben. Die Kirche nimmt halt das, was sie kriegen kann.... Wer
weis - vielleicht ist am Ende des Gottesdienstes einfach keiner mehr da, der
etwas in den Klingelbeutel werfen kann. Für mich persönlich hat die
Vorauszahlung aber einen riesigen Nachteil: Hatte ich bisher immer während
der ganzen Predigt Zeit, mir zu überlegen, ob ich ein oder zwei “Zehnerl”
geräuschvoll in den Klingelbeutel plumpsen lasse, so muss ich mich nun
schnell entscheiden - Und ich muss mir vor allem für die Predigt eine andere
Beschäftigung suchen.
Plötzlich verstummte der schräge Gesang und der Pfarrer begrüßte
uns zur Christvesper. Ich weis beim besten Willen nicht, warum, aber ich musste
sofort ans Abendmahl denken und konnte nur hoffen, dass dies heute nicht stattfinden
würde. Schließlich hätte es nicht nur ewig lange gedauert, bis
sämtliche Gottesdienstbesucher verköstigt wären, es wäre
auch eine Unmenge an Wein und Oblaten draufgegangen.
Über Gedankenmangel am Predigttext konnte ich mich beim besten Willen nicht
beklagen. Ich fragte mich nur zu Beginn, was der Text denn nun mit Weihnachten
zu tun hätte. Die Predigt ging über einen Text aus der Bergpredigt:
“Selig sind die geistlich armen, denn ihrer ist der Himmel reich.... oder war
es doch ... denn IHNEN ist DAS Himmelreich.... ?? Also ehrlich, ich konnte
den Text wirklich nicht mit Weihnachten in Verbindung bringen.
Jedoch eine glorreiche Hakenschlag- und Textverdreh-Taktik des Pfarrers hat
mir diese schwere Last abgenommen, als er nämlich sagte, Maria und Josef
waren arm, hatten aber den Mut, sich dem Herrn anzuvertrauen. Schließlich
wurde ihnen dieser Mut mit einem Kindlein vergolten - Jesus war geboren - und
schwupps sind wir auch schon bei Weihnachten. Für mich war dieser Text
unheimlich tröstlich, würde doch vielleicht aus mir auch noch was
Anständiges werden....
Den Weihnachts-Evergreen “Stille Nacht...” hört man in unserer Gemeinde
ja nicht mehr. Ich habe mir während des letzten Teils der Predigt so meine
Gedanken darüber gemacht. Wahrscheinlich ist es so, dass, provoziert vom
gefühlsbetonten Klang dieses Weihnachtsliedes, bevorzugt weibliche Gottesdienstbesucher
in Tränenströme ausbrechen, diese dann die Schminke verwässern
und zu Boden tropfen. Irgendwann hat sich dann wahrscheinlich die Frau des Mesners
beschwert, weil sie nach jedem Weihnachtsgottesdienst die bunten Schminkeflecken
vom Boden wegwischen muss. Vermutlich ist der Grund für das Ausbleiben
von Weihnachts-Evergreens aber viel banaler: Es gab einfach schon so lange keine
weiße Weihnacht mehr, dass man keine Evergreens mehr singen mag.
Als wir die Kirche verließen, kam mir noch die Lösung auf eines der
geheimnisvollsten architektonischen Rätsel der Menschheit: “Warum sind
die Hautausgänge von Kirchen fast immer auf der dem Turm gegenüberliegenden
Seite?” Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Wenn es, wie in diesem Jahr,
sehr viel geregnet hat und der Untergrund recht feucht ist, besteht die Gefahr,
dass sich das Kirchenfundament gerade dann, wenn alle Besucher am Ende des Gottesdienstes
dem Ausgang zustreben, an der durch die Menschenmassen erschwerten Seite senkt.
Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen wird der Kirchturm einfach an der anderen
Seite angebracht.
Sobald wir aus der Kirche heraus waren, stieß ich auf ein neues Phänomen:
Die Besucher von Gottesdiensten fallen unter der Einwirkung von frischem Sauerstoff
sofort in eine Beinstarre, so dass sich direkt vor den Ausgängen riesige
Menschentrauben bilden. Man überspielt diese Tücke der Natur dann
gerne mit den besten Wünschen zum Weihnachtsfest. Und da man sich ja nur
einmal im Jahr zum Weihnachtsgottesdienst trifft, muss man unbedingt noch erzählen,
wie es in diesem Jahr im Urlaub war.
Ich versuchte trotz allem, unter Zuhilfenahme beider Ellenbogen, mich aus dem
Getümmel zu befreien, als plötzlich eine Stimme von rechts meinen
Namen rief. Es war der Pfarrer, der mir seine Hand zum Weihnachtsgruss entgegenstreckte.
Einen Moment lang überlegte ich, ob ich ihn an der Fülle meiner neuen
Erkenntnisse teilhaben lassen solle und entschied mich dann, mein Maul zu halten,
ihm die Pfote zu schütteln, den Wunsch freundlich zu erwidern und mich
schleunigst zu verdrücken.
Der Weihnachtsneger
Eigentlich ist es ja nicht political correct, eine Geschichte von einem Weihnachtsneger
zu schreiben. Nicht wegen des Christfestes, sondern wegen des Negers. Ich habe
mich aber trotzdem für diesen Titel entschieden, weil mir Weihnachts -
Afro - Amerikaner einfach zu blöd klingt und unser Neger in dieser Geschichte
eben kein Amerikaner ist. Afrikaner sind vielleicht höchstens seine Vorfahren.
Wir gingen also wie in jedem Jahr am Heiligabend in die Kirche. Nicht etwa,
dass ich so heilig wäre oder mich wie manch anderer einfach nur vom gemeinen
Volk sehen lassen möchte, nein, ich tu das aus purer Boshaftigkeit unserem
Pfarrer gegenüber. Jedes mal, wenn ich die Lohnabrechnung mit meinem Weihnachtsgeld
darauf bekomme, ärgere ich mich bodenlos über die enorm gestiegenen
Abzüge. Und während mein Kirchensteuerabzug unterm Jahr höchstens
dafür ausreichen würde, dem Klingelbeutel eine sanfte Melodie zu entlocken,
bezahle ich dem Pfarrer mit meinen Weihnachtsgeld - Abzügen sein Festtagsgehalt.
Und wenn ich den Kerl schon bezahle, dann will ich ihn dafür auch richtig
arbeiten sehen. Und das tut er dann auch. Er holt wie in jedem Jahr die gleiche
Geschichte hervor und ich meine mich erinnern zu können, dass er in seiner
letztjährigen Predigt auch Josef mit Zachäus verwechselt hatte. Naja,
letzterer hatte ja auch den Vorteil, dass er selbst in einer Story die Hauptrolle
spielen durfte, während der Jupp nur als Dekorationsobjekt in unserer Krippe
dient, um die sozialkritische Frage unserer Tochter zu verhindern, warum Maria
wohl als alleinerziehende Mutter keine Sozialhilfe bekam.
Es ist eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man nur an Heiligabend in die
Kirche geht. Man gewöhnt sich an die Predigt, die in jedem Jahr gleich
ist, ebenso ans Publikum. Es sind immer die gleichen Leute auf immer den gleichen
Plätzen. Insgeheim habe ich sogar schon die Vermutung, dass unser Mesner
vor dem Gottesdienst heimlich Tischkärtchen mit Namen auf die Ablageflächen
für die Gesangbücher verteilt. Und so suche ich während des alljährlich
wiederkehrenden Singsangs der immer gleichen Hits aus der Mitte des 16. Jahrhunderts
mein Namensschild. Frau Buschmann hat heute das gleiche Kostüm wie im Letzten
Jahr an. Sie sitzt mir schräg gegenüber. Ich erkenne ihr Kostüm
zweifelsfrei wieder am grossen Fettfleck auf der rechten Brust. Der stammt wahrscheinlich
vom Weihnachtsgans - braten des Vorvorjahres, weil im letzten Jahr war der Fleck
schon an genau derselben Stelle. Dabei gleiten meine Gedanken wieder ab zu der
Frage, ob Fettflecken ranzig werden können. Man sollte das mal ausprobieren.
Um für meine Forschungen Zeit zu sparen, nehme ich mir fest Vor, gleich
nach der Kirche Frau Buschmann zu interviewen.
Bereits meine Eingangsfrage für besagtes Interview überlegend, schweifte
mein Blick nach links in die billigeren, weil schlechter beleuchteten Plätze.
Diese wurden traditionell von einigen Jugendlichen unserer Gemeinde beansprucht,
die während des Kirchgangs gerne faxen machten. Ich schaue ihnen gerne
dabei zu, ist schliesslich mehr Action dabei wie auf der Kanzel.
Ganz links, jenseits der Jugendlichen, fast schon im dunkeln saß ein neuer.
Ein Gesicht, das ich noch nicht hier gesehen hatte. Naja, eigentlich sah ichs
auch jetzt fast nicht, wären da nicht die weißen Augen gewesen, die
über die Menge starrten. Sie blickten aus einem Schwarzen Gesicht, nicht
braun, nicht dunkelbraun sondern wirklich schwarz. Ein Schwarzer! In unserem
Dorf! In meiner Kirche! Auch wenn ich es noch so sehr versuchte, weder mein
Blick noch meine Gedanken konnten mehr von dieser Gestalt abschweifen. Weiße
Augen und blitzend weiße Zähne leuchteten aus der Ecke. Ich bilde
mir ein, mal gehört zu haben, Menschenfleisch sei gut für weiße
Zähne. Eigentlich fiel er fast gar nicht auf, so dunkel in seiner dunklen
Ecke. Ob das wohl beabsichtigt war? Ob ihn wohl von den anderen Kirchgängern
schon jemand gesehen hat? Oder sollte ich vielleicht die Jugendlichen warnen?
Ja, damals im Stall, da kamen Könige, die „weissen“. Aber war von den Weißen
nicht auch einer schwarz? Sie hatten doch damals mit dem Christkind seinen Geburtstag
gefeiert, und dieser Neger hier will das anscheinend auch tun. Was man wohl
außer Salz und Pfeffer noch dafür benötigt? Geschenke hatten
sie dabei für das Kind. Wertvolle Geschenke. Gold, Myrrhe und Weihrauch
haben sie gebracht. Ob man wohl mit Weihrauch auch räuchern kann? Unschuldig
machen die Halbwüchsigen ihre Späße. Kichern, schneiden Grimassen
und zappeln auf den Bänken hin und her. Die Kerzen am Weihnachtsbaum strahlten
durch ihr sanftes Flackern eine heimelige Atmosphäre aus. Fast so als brenne
ein kleines Feuer unter einem Großen Topf. In diesem Moment hustet Frau
Buschmann. Ich sehe sie an und im Gedanken sehe ich ihren Kopf aus dem Topf
herausragen. Womit sich dann mein Interview - Wunsch erledigt haben dürfte.
Ich grübelte noch darüber nach, wie man wohl einen ranzigen Fettgeschmack
aus der Suppe herausbekommt, als uns die Kirchenglocken zum Verlassen der Kirche
aufforderten.
Eigentlich klingt es zwar albern, aber ich drängte mich so schnell es ging
aus der Kirche hinaus, um mich ja nicht in Reich- bzw. Bissweite des Unbekannten
zu befinden.
Einer neuen Tradition zufolge gab unser Pfarrer beim Verlassen der Kirche jedem
Gemeindemitglied noch die Hand und wechselte ein paar persönliche Worte.
Mir kann er ja nicht viel zu sagen haben, wir kennen uns ja kaum. Trotzdem überlegte
ich mir, ob ich ihm sagen solle, er möge von dem Festtagsgehalt, das ich
ihm zahlte mit seiner Frau eine gute Flasche Rotwein auf mein wohl trinken.
Ich hatte es mir zwar ganz fest vorgenommen, aber im allerletzten Moment dann
doch noch anders entschieden. Ich wünschte ihm unter seinen zunehmend verwunderten
Blicken einfach ein „zum Wohl“ und trat in die Schwärze der Nacht.
Auf dem Nachhauseweg dachte ich, ich habe an diesem Weihnachtsgottesdienst wieder
viel gelernt. Mit Weihrauch kann man zwar räuchern, schmeckt aber nicht
gut. Fettige Kleider sollte man zum Auskochen nicht in die Suppe geben, vor
allem dann, wenn der Fleck schon älter ist und unser Pfarrer hat meinen
Weihnachtswunsch völlig missverstanden. Und irgendwann später habe
ich dann auch erfahren, dass der Neger ein Patenmissionar unserer Gemeinde war.
Tschüss und.... FROHE WEIHNACHTEN!!!